Sonntag, 20. März 2016

Hinter den Kulissen von STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT

Es wurde sage und schreibe 15 Kilometer Kabel, 30.000 LED-Lichter, einer Unzahl von Plastikteilen, Einstiegsluken, Ablaufschächten sowie allem Erdenklichen von Waschmaschinen-Teilen über Korkenzieher-Mechanismen bis hin zu Rattenfallen verwendet, um das Set zu STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT so detailreich wie möglich zu bauen? Oder, dass einzehnköpfiges Team 22 Wochen an der Fertigung der fünf Chewbacca-Anzüge arbeitete, da eine Person für das Gestalten eines Anzugs über ein Jahr gebraucht hätte – und das ohne den Kopf?

Auch die Auferstehung des Millennium Falken stellte eine der aufregendsten Herausforderungen für Regisseur J.J. Abrams und das Kreativteam von Star Wars dar. Es war das einzige Set, das aus der Zeit der Originalfilme nachgebaut wurde und musste natürlich authentisch und in jeder Einzelheit akkurat sein. J.J. Abrams wusste schließlich, dass die Kulisse von jedem Fan rund um den Globus genauestens inspiziert werden würde. Also baute man jedes Element, jedes Teil des Falken akribisch nach und setzte möglichst sogarOriginalmaterialien wie Blisterfolie ein, die man um die originalen Sicherheitsgurte wickelte.

Regisseur und Star Wars Fan J.J. Abrams wollte das Gefühl der Originalfilme erneut heraufbeschwören und entschied sich deshalb dazu, Filmtechniken aus den 1970er und 1980er Jahren einzusetzen, echte Kulissen und Fahrzeuge zu bauen, existierende Drehorte zu finden und bewegliche, dreidimensionale Kreaturen zu bauen. Das erforderte die Wiederbelebung alter Techniken wie dem „Kit Bashing“ aber auch ein hochmotiviertes Team, das selbst den harten Bedingungen in Abu Dhabi bei über 50°C Außentemperatur trotzte.