Montag, 25. April 2016

Alienation - Test / Review


Erscheinungsdatum: April 2016
Genre: Arcade-Action, Top-Down-Shooter
Spieler: 1-4
Plattform: PS4


Sagt euch das unabhängige finnische Entwicklerstudio Housemarque etwas? Vielleicht, nein doch nicht - na dann hier eine kurze Zusammenfassung. Da wäre der recht imposante aber leider viel zu kurz geratene Raumschiff-Shooter Resogun, der auch als einer der ersten Spiele auf der Playstation 4 erschien ist. Zum Anderen haben sie das wirklich schwierige und knackige Dead Nation herausgebracht. Ein Top-Down Shooter, der am besten zu zweit gezockt wird. Dabei hatten die Helden viele unterschiedliche Waffen zu Verfügung, inklusive Flammenwerfer versteht sich! Mit Alienation steht der nächste Top-Down Shooter in den Startlöchern. Wir sagen euch was er taugt! 


Die Aliens haben sich langsam, aber stetig verbreitet, bis die Invasion nicht mehr aufzuhalten war. Viele Menschen sind gestorben und es gibt nur mehr wenig entgegenzusetzen. Bis zu jenem Zeitpunkt als die neuen gepanzerten Anzüge fertig gestellt waren. Sehr schön, nun könnt ihr den Aliens etwas entgegensetzen.


Wählt eine der 3. Klassen aus. Zu einem gibt es den Bio-Experte. Diese Rüstung beinhaltet eine mobile Nanomaschinen-Produktionsfabrik, die Schwärme von Nanomaschinen freisetzen kann, um Verbündete zu heilen. Der Bio-Experte kann auch wie der Name "Bio" vermutet eine Giftwolke freisetzen. Der Frontexperte: Mit dieser Rüstung wird die Kraft des Trägers erhöht. Sie kann wuchtige Schläge austeilen und gewährt eine sehr beeindruckende Feuerkraft. Weitere Besonderheiten ist der Bodenschlag, der eine gewaltige Schockwelle verursacht und dabei den Gegnern gehörig schadet. Schließlich gibt es den Saboteur: Diese Rüstung ist mit einer integrierten Warp-Technologie ausgestaltet und ermöglicht den Benutzer, sich über kurze Entfernungen zu teleportieren. Zusätzlich kann der Saboteur das Licht brechen, dadurch wird er quasi unsichtbar. Zudem hat der Saboteur ein imposantes Plasmaschwert.

Somit ist eine gute Mischung des Teams äußerst sinnvoll, aber keinesfalls ein muss! Ja natürlich kann man Alienation alleine zocken. Doch es ist nicht einfach, wobei es gibt überall auf der Map Re-Spawnpunkte, wo man nach dem Ableben wieder neu anfangen kann. Am meisten macht Alienation auf der Couch mit Freunden Spaß und wenn diese nicht verfügbar sind, heißt es online mit anderen zocken. 

Aliennation spielt sich äußerst rasant und actionreich. Dabei gibt es an allen Ecken und Enden Aliens. Aliens und Spinnen, die auf einen zurennen. Aliens die urplötzlich explodieren, auf euch schießen oder auch Aliens die einen Laserstrahl auf euch richten und nur darauf warten einen Schuss abzugeben. Es gilt das Motto in Bewegung bleiben. Überall werden Munition, Health-Packs und Waffen gedroppt, die die Sache ein wenig erleichtern. Hin und da lässt sich auch ein Maschinengewehr aktivieren, das mit Sensoren sich die Gegner förmlich sucht. Die Munition ist immer wieder ein heikles Thema, denn sie wird sehr auf knapp. Glücklicherweise gibt es eine Sekundärwaffe, mit der sich der Spieler verteidigen kann. 

Fazit:
Alienation ist der legitime Nachfolger von Dead Nation. Es rockt und macht mächtig Laune im Mehrspielermodus. Gemütlich geht es aber nicht zu, denn in Alienation ist man ständig in Bewegung um den Scharren von Aliens auszuweichen und sie mit den vorhandenen Möglichkeiten zu eliminieren. Das Setting kann vollkommen überzeugen, denn es reicht vom schneebedeckten Alaska bis hin zur Ukraine mit Tschernobyl. Auch eine üppige Vegetation wie ein Dschungel darf nicht fehlen. Wem alles zu einfach ist, der kann sich an andere Schwierigkeitsgrade versuchen. Wer Dead Nation mag, der wird Alienation lieben, versprochen!  

Wertung: 9 / 10