Montag, 27. April 2015

Halo: Spartan Strike - Review / Test

Erscheinungsdatum: April 2015
Genre: Action
Plattform: PC, iOS, Windows Phone
Testsystem: PC

Halo: Spartan Strike erscheint für Apple iOS und Windows Phone. Glücklicherweise wurden die PC-Jünger auch mit einer Version bedacht. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn die PC-Version unterstützt wahlweise einen Controller (Xbox-One) oder Tastatur in Kombination mit einer Maus  und so kann man ungetrübt den neuesten Spross der Halo-Reihe genießen. Halo: Spartan Strike ist der Nachfolger zu Halo: Spartan Aussault und dementsprechend handelt es sich um einen Top-Down-Shooter.

Halo: Spartan Strike bietet eine komplett neue Story und spielt während der Ereignisse von Halo 2 auf New Mombasa im Jahr 2552. Als Spieler übernehmt ihr einen Spartan-Super Soldat und müsst insgesamt 30 Missionen bestehen. Die Missionen dauern durchschnittlich 10 Minuten und bieten viel Abwechslung. 

Zu Beginn einer Mission könnt ihr zwischen unterschiedlichsten Waffen auswählen, den Spartan Super-Soldaten eventuell mit einer Sonderfähigkeit ausstatten, einen Booster wählen und wenn ihr nach mehr Herausforderung sucht, nehmt ihr zwei von sechs Totenschädel, unter anderem der Pazifist - Waffen verbrauchen Schild- und Panzerungsstärke, die die Mission gehörig erschweren! Sehr fies ist die Hungersnot, dadurch bekommt der Spartan-Super Soldat zwar nicht weniger zum Essen, sondern schlicht und einfach weniger Munition, die sonst sehr üppig verteilt ist.  


Halo: Spartan Strike spielt sich in gewohnter Halo-Manier. Es dürfen sämtliche Waffen, die von den Gegnern gedroppt, aufgehoben und gegen diese eingesetzt werden. Mit von der Partie sind die unterschiedlichsten Grunts, die sehr häufig mit einer Plasmapistole, Granaten oder Nadelwerfer ausgestattet sind. Wird die Plasmapistole aufgenommen, verfügt sie über 150 Schuss. Unscheinbar aber dennoch tödlich bei einem aufgeladenen Plasmaschuss! Schakale und Drohnen sind ebenfalls dabei, wie auch die mächtigen Eliten, die mit einem Schild ausgestattet sind. Der Spartan-Super Soldat ist mit einem Schild ausgerüstet und damit hält er einige Treffer aus. Das Schild lädt sich nach einer gewissen trefferlosen Zeit wieder auf. Blinkt die Anzeig rot, ist höchste Vorsicht geboten. Die Gefechte sind spannend und mit vielen Explosionen versehen. Mal ist der Spartan-Super Soldat mit einem Vehikel oder zu Fuß unterwegs. Beides stellt sich von der Steuerung total unproblematisch dar.  



Das Setting von Halo: Spartan Strike ist sehr hübsch und abwechslungsreich. Zu Beginn befindet sich der Spartan-Super Soldat in der Stadt New Mombasa. Später wird in den Dschungel gewechselt! Fantastisch ist der typische Halo-Sound, von dem man nicht genug bekommen kann -).

Fazit:
Halo: Spartan Strike bietet kurze knackige Levels mit Missionsziele und zusätzlichen Nebenaufgaben, den sogenannten "Assault-OPS-Missionen". Dabei werden jeweils drei Nebenaufgaben vorgegeben, wie mit einer Magnum zehn Drohnen ausschalten, mit Granaten vier Shade-Geschütze zerstören oder mit einem Sturmgewehr sechs Eliten ausschalten. Den Schwierigkeitsgrad kann man aufgrund der Totesschädeln selbst definieren! Wer es einfach haben möchte, lässt sie weg. Das typische Halo Feeling kommt bei Halo:Spartan Strike auf, jedoch sollte man nicht zuviel Tiefgang erwarten. Es ist ein Spielhappen für Zwischendurch und damit wird die Zeit zu Halo 5 verkürzt. 

Wertung: 8 / 10