Wonder Woman - Göttin des Krieges 2: Götterzorn - Review

Erscheinungsdatum: Juni 2016
Genre: Fantasy, Superheldin

Verlag: Panini
Seiten: 172
Autoren: Meredith Finch
Zeichner: David Finch, Ian Churchill, Miguel Mendonca

Wonder Woman die Göttin des Krieges kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Probleme werden nicht kleiner, denn Donna Troy sitzt im Gefängnis. Freiwillig, ja denn so wollte sie es haben. Das Gefängnis bietet die Gelegenheit in sich zu gehen und gründlich nachzudenken. Aber zuviel zu denken kann auch manchmal nach hinten losgehen. Bei Donna kommen immer wieder die Erinnerungen an all das Blut der getöteten Männer hoch. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr rückgängig machen, aber die Zukunft liegt vor ihr - zumindestens Wonder Woman möchte ihr das einreden. 

Leichter gesagt als getan, doch wie es das Schicksal haben will, gelingt Donna der Ausbruch aus dem tristen Kerker. Naja, natürlich hat man ihr geholfen und dezent einen Schlüssel gegeben. Somit war es ein Leichtes zu entkommen. Das Ziel: Endlich dem eigenen Leben ein Ende zu setzen und das gelingt nur mit Hilfe der Moiren, jenen Schwestern die den Lebensfaden in den Hände halten und ihn jederzeit durchtrennen können. Eine Hoffnung von Donna, aber dennoch nur eine Kleine, denn sie ist ja nicht menschlich. -)

Wonder Woman ist verzweifelt auf der Suche von Donna und sie hat einen Hinweis bekommen, dass sich Donna nach London  begeben hat. Eine pulsierende Stadt mit so vielen Möglichkeiten. Wonder Woman zögert keine Sekunde und begibt sich nach London, wo die nächste Gefahr auf sie wartet! Aus dem Nichts taucht ein Reiter auf einem Pegasus auf. Sein Name: Ägeus und er strebt an, ein Kriegsgott zu werden. Dabei hat er einen goldenen Bogen mit goldenen Pfeilen. 

Der Angriff kam unerwartet und nur mit Mühe konnte Wonder Woman die ersten drei Pfeile abwehren. Auch die weiteren Pfeile stellten keine Probleme dar. Doch es reicht nur einmal unaufmerksam zu  sein. Ein goldener Pfeil durchbohrte elegant ihre Schulter. Kurzerhand sackte Wonder Woman zusammen und blieb regungslos liegen. Ägeus hatte sich inzwischen aus dem Staub gemacht. Kann sich Wonder Woman von dem Kampf erholen? Wer steckt hinter Ägeus? Die Fäden werden im Hintergrund gezogen und eine noch fürchterliche Macht übt Druck auf Ägeus aus. 

Fazit:

Wonder Woman - Göttin des Krieges 2: Götterzorn vermittelt einen tiefen Einblick ins Universum von Wonder Woman. Die Geschichte ist aus einem Guss und ja man verschlingt sie förmlich. Wonder Woman ist verletzlich. Nicht körperlich, sondern von der Seele und sie versucht immer an das Gute zu denken. Eigentlich völlig konträr zu einer Göttin des Krieges. Die Zeichnungen sind ein Traum, sehr detailliert und mit Ausdruckskraft versehen. Wer noch nicht in Berührung mit Wonder Woman gekommen ist, sollte spätestens mit "Götterzorn" damit anfangen!

Wertung: 10/10