Donnerstag, 8. Oktober 2015

Auf dem Spieltisch macht es „RUMMS“

Geschicklichkeit und Taktik vereint der neue Spielehit des Kosmos-Verlages auf interessante Weise. Bei „Rumms“ versucht man nämlich, mit einem „Team“ aus Würfeln den gegnerischen Königswürfel aus der Partie zu schnippen. Fingerfertigkeit ist dabei genauso gefragt wie das gezielte Platzieren der Würfel, die über unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten und Stärken verfügen.

Gut geschnippt ist halb gewonnen Der erste Eyecatcher beim Öffnen der Spieleschachtel ist die große dreiteilige Spielmatte, die das Spielefeld in zwei Hälften (= Königreiche) gliedert. Beide Spieler stellen ihre 10 bis 15 Würfel starke Truppe individuell zusammen und positionieren sie strategisch geschickt auf dem Spielplan. Die Stärkeren wie die Raubritter oder Wappentiere sind teuer, von den schwächeren Trollen kann man sich eine größere Anzahl leisten. Spione können sich hinter die Fronten schleichen, und die „Eiswürfel“ frieren gegnerische Kämpfer ein.

Per Fingerschnippen versucht man nun, die Würfel des Gegners aus dem Spiel zu schnippen und sich so den Weg zum Königswürfel freizukämpfen und diesen außer Landes zu bugsieren. Landet ein Würfel dabei auf der falschen Seite, kommt er im besten Fall zurück in die eigene Burg, meist aber aus dem Spiel. Würfel, die den Spielplan verlassen, sind in jedem Fall out. Selbstverständlich können genauso gut zwei Mannschaften mit mehreren Spielern zum Schnippen gegeneinander antreten. 

Die Spielregel sieht auch eine Turniervariante vor, mit der man getrost einen ganzen actionreichen Spielenachmittag verbringen kann. Großer Wurf „Rumms hat das Zeug zum Kultspiel“, ist man beim Stuttgarter Kosmos Verlag überzeugt. Die Regeln sind in drei Minuten gelernt, das Spiel selbst verläuft dann – wie jeder „sportliche“ Wettkampf – bei jeder Partie komplett anders. Dem Brüderpaar Gary und Oliver Sibthorpe scheint damit jedenfalls gleich beim ersten Anlauf in der Spieleszene ein großer „Wurf“ gelungen zu sein