Mittwoch, 16. August 2017

Matterfall - Test / Review

Erscheinungsdatum: August 2017
Genre: Action, Twin-Stick-Sidescroll-Shooters,
Plattform: PS4


Der finnische Spieleentwickler Housemarque weiß immer zu überraschen. Sie es mit dem sensationellen Resogun, einer der ersten Spiele für die Playstation 4, als auch das ziemlich abgefahrene Zombie Spiel Dead Nation oder Super Stardust Ultra VR (den Test dazu könnt ihr hier nachlesen - Super Stardust Ultra VR - Test / Review). Nun erscheint ihr neues Werk Matterfall und dies verspricht nicht minder interessant zu sein. 

Es scheint das Chaos ausgebrochen zu sein, denn es wurden einige Fehler begangen. Erstens wurde die Wirtschaft der Galaxie mit Hilfe einer Alientechnologie weiterentwickelt. Zweitens wurde auch mit Waffen experimentiert und drittens sind diese auf einen Planeten außerhalb der Erde vorgenommen worden. Die größte Evakuierung hat begonnen und ja es darf keine Nachricht nach Außen dringen. Deswegen wird eine Söldnerin angeheuert, die dem Chaos ein Ende bereiten soll. Ihr Name: Schlicht und einfach Avalon Darrow ausgestattet mit einem feinen und beachtlichen Waffenarsenal.

Es fleucht in der fremden Welt wahrlich viel Alienkram herum und diese sind gut bestückt und lassen eine Salve nach der anderen los. Nicht immer ist es möglich auszuweichen und so kann Darrow einen blauen Schub / Impuls auslösen und quasi durch diese die heranschwebenden Kugeln vernichten. Alles was sie in den Bruchteil der Sekunden berührt wird ebenfalls kurzfristig eingefroren um es anschließend mit dem eigenen Laserschüssen vernichten zu können. Doch allzu lange sollte man nicht warten, denn die Schockstarre hält nur für kurze Zeit an.

Die Steuerung scheint zu Beginn noch etwas kompliziert zu sein, das Springen samt Primär / Sekundärwaffe, doch nach nur kurzer Zeit offenbart sich die doch etwas andere Handhabung als wirklich exzellent, denn es spielt sich dadurch noch reizvoller. Die Levels sind allesamt gespickt mit Gegnern, die entweder fliegen, fix montiert sind oder einfach beweglich und somit noch gefährlicher.


Was wirklich phänomenal ist, sind die Bosskämpfe: Jeder ist unterschiedlich zu besiegen und man hat ganz schön daran zu knabbern. Denn jeder dieser Bosse ist unterschiedlich zu besiegen. So schweben aus einem Geblubber von einer undefinierbaren Masse plötzlich jeweils vier drehende Kreise hervor. Diese verteilen neben einer Vielzahl von Schüssen auch noch Feuerwände die nicht durchdrungen werden können aus! Es wird in der Schlussphase derartig von unübersichtlich und man hofft des Monster einfach zu besiegen! Doch mehrere Anläufe sind kein Drama, außer das man einen leichten Punktabzug bekommt.

In Matterfall können nebenbei auch noch Zivilisten befreit werden. Dies ist besonders wichtig, denn dadurch lassen sich wertvolle Waffenupgrades freischalten, wie eine Secondärwaffe - "schwebende und zielsuchende Raketen".

Fazit: 
Matterfall ist ein kleiner und feiner Hit geworden, denn die Entwickler von Housemarque verstehen ihr Handwerk. Herausfordernd, mit einer anspruchsvollen Steuerung, zahlreiche Gegner und eine umwerfende Grafik, sowie heraufordernde Bosskämpfe runden den Twin-Stick-Sidescroll-Shooters ab. Bitte mehr davon!

Wertung: 9/10