Sonntag, 6. November 2016

Assassin’s Creed - Feuerprobe - Kritik / Review


Erscheinungsdatum: November 2016
Verlag: Splitter
Genre: Action, Abenteuer, Fantasy
Seiten: 144
Autor: Anthony del Col, Conor McCreery
Zeichner: Neil Edwards


Auch wenn dieses und höchstwahrscheinlich nächstes Jahr kein neues Konsolenspiel von Assassin’s Creed erscheinen wird - schluchtz, so bleibt das Jahr nicht minder spannend, denn in Kürze erscheint der Kinofilm Assassin’s Creed. Nebenbei sind gleich zwei neue Romane angekündigt und glücklicherweise werden auch die Comic-Leser mit Assassin’s Creed bedacht.

Band 1 der Serie nennt sich Assassin’s Creed - Feuerprobe und die Protagonisten sind keine alten Bekannten der Konsolenspiele wie beispielsweise Enzio oder Altar. Warum? Das Szenario spielt in einer ganz anderen Zeit, genauer gesagt im Jahr 1692, während der Hexenprozesse von Salem. Eine wahrlich schreckliche Zeit, denn bloß die lächerliche Beschuldigung eine Hexe ist mir im Traum erschienen, reichte schon aus um die Frau an den Galgen zu bringen. Keine einfache Zeit und schon gar nicht für einen Assassinen!


Doch wer kehrt mittels Animus in die Zeit zurück, um wichtige Fakten von damals zu erleben. Da hilft es nur einen Mensch besser gesagt eine Frau auszusuchen, die die Gene von den damaligen Assassinen inne hat. Ihr Name ist Charlotte De La Cruz, die von der Bruderschaft ausgewählt wurde. Doch die Templer haben was dagegen und so ist sie nur knapp einen Anschlag entkommen.


Das erste Mal den Animus auszuprobieren ist eine Herausforderung, da man nicht reagieren und agieren, sondern nur mit ansehen kann, was denn passiert ist! Das lernt Charlotte schnell kennen, als sie sieht wie eine Frau der Hexerei bezichtigt wird und der Assassine sie nicht rettet. Charlotte versucht instinktiv in die Geschehnisse einzugreifen und sofort bricht die Übertragung ab! Charlotte wird übel und sie muss sich übergeben. Ist sie die Richtige für die anstehende Aufgabe? Es erwartet Charlotte ein spannendes Abenteuer mit vielen Gefahren, sowohl in der Gegenwart, als auch im Animus! 

Fazit:
Einmal im Universum von Assassin’s Creed versunken, bedeutet sich nicht losreißen zu können und das gelingt den Band Assassin’s Creed - Feuerprobe hervorragend! Die Zeichnungen sind exzellent gelungen und fangen die Atmosphäre super ein. Die Story könnte einen Tick linearer erzählt werden, da sie an manchen Stellen zu sprunghaft ist. Insgesamt umfasst der 1 Band mehr als 140 Seiten, wobei die letzten 10 Seiten einen Einblick von damaligen Harlem geben. 

Wertung: 9/10