Montag, 14. November 2016

Robinson: The Journey VR - Test / Review

Erscheinungsdatum: November 2016
Genre: Abenteuer
Plattform: PS4 - VR


Der nächste exklusive VR-Titel Robinson: The Journey VR wurde für Playstation 4 veröffentlicht. Doch wer steckt hinter dem Game? Kein geringerer als das Entwicklerteam von Cyrtek, die die mächtige Crytek-Engine im Gepäck haben und sich bereits mit den Egoshootern von Cryses zahlreiche Auszeichnungen holen konnten, da die Grafik einfach umwerfend war. Doch mit dem Robinson: The Journey wagen sich die Entwickler auf ein neues Terrain, da es sich nicht um einen Shooter handelt, denn geschossen wird hier rein gar nicht!

Vielmehr taucht der Spieler in ein wunderschönes, eingebettetes Szenario. Ein Kind namens Robin(son) ist knapp einer Katastrophe entgangen und mit seiner Rettungskapsel auf dem Planten Tyson III gelandet. Ein Planet voller Gefahren, einer üppigen Vegetation und wo sich das Leben weiterentwickeln konnte. Ihr seid nicht alleine, denn die rundliche, schwebende Einheit Higs steht euch mit Rat und Tat zur Verfügung und gibt euch wertvolle Tipps. Zudem habt ihr ein süßes Schosstier, einen wirklich süßen Baby-T-Rex namens Laike. Dieses Tier möchte gehegt und gepflegt werden und es liebt wie kann es anders sein Ballspiele. Zudem braucht der Dino Streicheleinheiten!


Gesteuert wird das Spiel mit dem normalen PS4-Controller, wobei eine Unterstützung vom Move-Controller förmlich danach schreit, wie beispielsweise bei Batman VR. Bei Robinson kann die komplette Landschaft erforscht werden. Dabei kann er die unterschiedlichen Tiere und Vegetation scannen, analisieren und feststellen um welche Tierart es sich handelt. Generell bewegen wir uns in einem gemächlichen Tempo durch den Dschungel. Gut, denn damit kommt zu keiner Zeit "Motion-Sickness" auf. 

Weiters können Gegenstände aufgehoben, platziert und geschleudert werden. Unerlässlich um die Puzzles zu lösen, beispielsweise einen verstopften Bach mit Gegenständen zu befreien, damit anschließend die Elektrizität wieder funktioniert. Mit Hilfe von Higs kann man außerdem den Strom in die richtige Richtung leiten. Der Baby-T-Rex kann hervorragend dazu verwendet werden um die anderen Tiere zu verscheuchen. 


In Robinson: The Journey VR gibt es einige Kletterszenen, die hervorragend funktionieren, indem man die Schultertaste abwechselnd mit den Kontroller drückt. Hin und da funktioniert die Abfrage nicht ganz exakt und Robinson findet keinen Halt. Gekämpft wird wie gesagt nicht, sondern lediglich vorbei geschlichen. -)


Fazit:
Robinson: The Journey ist ein tolles VR-Erlebnis, denn die Präsentation ist perfekt und die Grafik und die Stimmung sind einfach atemberaubend. Man taucht für ein paar Stunden in ein perfektes Spiel ein, ohne irgendeine Gewalt, wo man die Umgebung analysieren und Puzzles lösen kann. Neben Batman VR ist Robinson: The Journey VR ein VR-Highlight. 


Wertung: 9 / 10