Donnerstag, 25. Februar 2016

Die Meister der Inquisition - Band 1: Obeyron - Review


Erscheinungsdatum: Februar 2016
Genre: Fantasy
Seiten: 56
Autor: Olivier Peru
Zeichner: Pierre-Denis Goux

Wir schreiben das Jahr anno 1150, vierzig Jahre nach dem Chaos im Reich von Oszitanien. Der Frieden ist eingekehrt und dennoch herrscht Ruhe vor einem mächtigen Sturm. 40 Jahre ist Obeyron verschollen. Ja er galt als tot, umgebracht ermordet und umso genüsslicher kehrt er als der Wächter des Guten zurück. Doch die Kerben sitzen tief und die Rachelust in Oberyon ist gar grenzenlos. Die Rache nach Gerechtigkeit!

So sucht er zu Beginn Hen´gonar auf. Ja einer, der Oberyon gerne getötet hätte. Er dachte ja, dass er tot sein würde. Bis zu jenen Tag, als er in der Kanalisation vor ihm stand und ihm ein Geständnis heraus zupressen versucht. Ein Grinsen strich Hen´gonar über sein Gesicht mit dem sarkastischen Kommentar: "Die Liste deiner Feinde könnte lang werden". Oberyon ignorierte den Satz, nur um anschließend ein wenig betonter die gewünschten Informationen zu bekommen. Keiner, soll sich von Oberyon in Sicherheit wiegen, denn erhält er einen Namen, dann sieht es wahrlich schlecht für diese Person aus!


Die Zeichnungen von Pierre-Denis Goux sind imposant und detailreich. Die Narben die im Gesicht von Oberyon sich im Laufe der Zeit gesammelt haben, zeugen von einer blutigen Vergangenheit. Über jede könnte man eine eigene Geschichte verfassen. Doch er ist bei seinen Abenteuern nie alleine. Er wird von einem Freund begleitet. Besser gesagt es war sein Freund und nun ist es ein Schatten seiner selbst - ein Geist, der jedoch immer gute Tipps und Ratschläge im petto hat, sowie mahnende Worte wenn es Oberyon übertreibt. Das ist auch sprichwörtlich die Gefahr, denn als Richter kann er über Schicksale entscheiden. Einfach so! 

Fazit:
Die Meister der Inquisition - Band 1: Obeyron ist ein gelungener Auftakt einer Serie, die die Brutalität jener Zeit wiederspiegelt. Gab es tatsächlich eine Gerechtigkeit! Was ist mit Obeyron passiert, dass er solche Rachegelüste hat. Schier unendlich scheinend bis alle seine Feinde ausradiert sind. Als er plötzlich nach dieser langen Zeit wieder auftaucht, sind alle seine Feinde erstarrt als sie ihn zu Gesicht bekommen. Es ist eine interessante Welt mit Drachen, Rittern und Zauberern. Doch Vorsicht ist geboten!

Wertung: 8 / 10