Sonntag, 14. Februar 2016

Assassin’s Creed Chronicles: Russia - Test / Review


Erscheinungsdatum: Februar 2015
Genre: Abenteuer, Schleichen,
Spieler: 1
Plattform: Playstation 4, XBOX One, PC

Vergangenes Jahr ist der erste Teil der Trilogie 
Assassin’s Creed Chronicles: China erschienen. Das China-Flair ist hervorragend herübergekommen. Ein paar Monate danach im Jänner 2016 bescherte uns Ubisoft den nächsten Teil Assassin’s Creed Chronicles India. Auch hier war ein spannendes Schleich-Abenteuer angesagt. Nun ein paar Wochen später steht schon der letzte Teil in den Startlöchern. Während die anderen zwei Teile farbenfroh und bunt waren, wird es bei Assassin’s Creed Chronicles: Russia wesentlich düsterer. Schließlich und endlich herrscht Endzeitstimmung zu jener Zeit in Russland. 

Assassin’s Creed Chronicles: Russia spielt im Jahr 1918. Ein desillusionierter Nikolai Orelov hat genug von den Assassinen und den sehnlichsten Wunsch Russland mit seiner Familie in Richtung Amerika zu verlassen, um mit ihnen ein neues Leben aufzubauen. Doch das Geld reicht nicht aus und so muss er genug verdienen um gefälschte Papiere zu erhalten. Er begibt sich in die Stadt Jekaterinburg die von Templern kontrolliert wird. Leicht wird die Aufgabe nicht, nach der Suche eines antiken Artefaktes! Unmöglich aber auch nicht. -)

Es darf wieder geschlichen werden. Assassin’s Creed Chronicles: Russia  wird in den Farben schwarz und weiß gezeigt. Hin und da gesellen sich ein paar rote Farbtöne hinzu. Ansonsten muss man sich an den neuen Grafikstil gewöhnen, der unweigerlich an den Film Sin City erinnert.

Nikolai Orelov läuft zur Höchstform auf. Es darf wie bei den anderen zwei Teilen viel geschlichen werden. Dabei werden die unterschiedlichsten Pacours überwunden. Die Wachen sind äußerst vorsichtig und rechnen, jeden Moment mit einem Hinterhalt. Es wird der Sichtkegel eingeblendet den Nikolai tunlichst vermeiden sollte. Um die Wachen abzulenken kann ein Pfiff äußerst hilfreich sein. Es kann eine Waffe das Gewehr mit begrenzten Schüssen verwendet werden. Doch dies erzeugt zuviel Lärm. So ist es in den meisten Situationen besser, an der Wache vorbei zu schleichen oder sie hinterrücks ins Nirvana zu befördern. Die obligatorischen Rauchgranaten dürfen nicht fehlen. Neu ist das Scharfschützengewehr, womit man gezielt die Feinde, Lichter und Minen ausschalten kann.

Hört sich entspannt an, aber ist es leider nicht. Denn sind die Soldaten ausgeschaltet, kommen schon die Nächsten, verschanzen sich und wenn man zu langsam ist, befördern sie Nikolai ins Abseits. Ein nützlicher Greifhaken kommt zum Einsatz und mit ihm kann man so manch brenzlige Situation meistern. Zudem lassen sich Pfützen unter Strom setzen. Schöne Sache! Der Fokus liegt bei Assassin’s Creed Chronicles: Russia bei Meucheln und Schleichen. Dabei gilt es die Abschnitte unentdeckt zu meistern und keinen Alarm auszulösen. Ist es geschafft bringt es den Gold-Status und somit eine Menge an Punkten und Upgrades. Um noch mehr zu erhalten, sollte man die Nebenmission pro Level meistern. Wird der Alarm ausgelöst heißt es vom Checkpoint neu beginnen. Es sollen Jahr keine Punkte verschenkt werden. Wer dennoch kämpfen möchte, wird rasch feststellen, dass der Fight nicht einfach ist, zu bestehen. Ein, zwei Hiebe reichen Nikolai um das Zeitliche zu segnen.

Fazit:
Assassin’s Creed Chronicles: Russia ist ein schöner Abschluss der Trilogie. Die Steuerung funktioniert einwandfrei und intuitiv. Die Entwickler haben sich im letzten Teil mächtig ins Zeug gelegt und so manch Überraschung parat. Die Musik ist düster und passt zu dem Szenario. Wer die ersten beiden Teile mag, wird nicht um  Assassin’s Creed Chronicles: Russia herumkommen. Schleichen ist wieder angesagt und das klappt mit Nikolai hervorragend!

Wertung: 9 / 10