Sonntag, 28. Februar 2016

MANIFEST DESTINY 1: Flora & Fauna - Review


Erscheinungsdatum: Jänner 2016
Genre: Abenteuer, Horror, Mystery, History
Seiten: 118
Autor: Chris Dingess
Zeichner: Owen Gieni, Matthew Roberts

Im Jahr 1804, genauer gesagt im Mai, startete Captain Meriwether Lewis und Second Lieutenant William Clark auf eine Expedition in unerforschte Gebiete von Amerika. Das Missionziel gab der Präsident Thomas Jefferson höchstpersönlich vor. Einen Landweg zur Pazifikküste und zurück zu finden. Klingt wie ein reiner Spaziergang, doch im Laufe des Abenteuers entwickelt es sich zu einem Himmelfahrtskommando.

Insgesamt bestand die Expedition aus 33 Männer. Darunter Söldner, Sträflinge auf die die Zivilisation getrost verzichten konnte. Das machte es Captain Meriwether Lewis und Second Lieutenant William Clark nicht leichter das Abenteuer zu leiten. Denn Konflikte waren geradezu vorprogrammiert. Auspeitschungen standen an der Tagesordnung, um ja für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das war notwendig, denn die Männer begannen sich schon zu langweilen. Wem interessiert schon exotische Vögel zu erforschen, sie auszustopfen und ihnen einen dämlichen Namen zu verpassen. 


Gut als sie zufälligerweise etwas viel spannenderes entdeckten. Einen riesen Torbogen, der hauptsächlich aus Ästen und Blättern bestand. Sehr stabil und es grenzt an ein Wunder so etwas zu errichten! Doch ehrlich gesagt, muss man bei einem unerforschten Land immer mit etwas geheimnisvollen rechnen. Die Crew dringt weiter in das Landesinnere vor und sieht sehr seltsame Dinge. Eine halbnackte Frau die sich von einer Klippe stürzt und ins Nichts verschwindet. Eine Mumie die nur aus Gras besteht. Die Untersuchungen gehen weiter, als sie abrupt unterbrochen wurden. Durch lautes Gestampfe! Eine Horde von Bestien, sie waren von der Gattung Mensch / Büffel, stürmten in Richtung der Crew. Nur mit Mühe konnten sie sich in eine Holzfestung retten.

Sie war komplett verlassen - keine Menschenseele! Warum nur? Eine genauere Untersuchung und das Ergebnis wurde ihnen promt präsentiert. Es waren Zombies, die sich auf die lebenden Menschen stürzten. Das Besondere: Sie bestanden nicht aus Fleisch, sondern waren komplett von Pflanzen umhüllt. Der Schleim, den sie spuckten war derartig von ansteckend, dass die Transformation in einen Grünen-Zombie sofort begann und binnen Minuten abgeschlossen war. Es gab kein entrinnen mehr, denn sie waren überall! Wo keine Hoffnung mehr, gibt es doch hin und da einen Lichtblick. Eine junge Indianerin, die wahrlich kämpfen konnte, half den Expeditionsteilnehmern. Was hat es mit den Pflanzen-Zombies auf sich? Können sie entkommen? Was ist, wenn die ganze Gegend verseucht ist!

Fazit:
MANIFEST DESTINY 1: Flora & Fauna liest sich spannend und erfrischend. Es ist ein Mix aus Fantasy, Abenteuer und Horror. Am Ende des Bandes entfaltet MANIFEST DESTINY 1: Flora & Fauna seine ganze Pracht. Die Zeichnungen sind ein wahrer Hingucker. Die Idee von Pflanzen-Zombies ist wirklich genial und es wird noch schräger! MANIFEST DESTINY 1: Flora & Fauna sollte in keiner Sammlung fehlen.

Wertung: 10 / 10