Samstag, 7. Mai 2016

Memory Das Brettspiel - Die Entdecker - Test / Review

Veröffentlichungsdatum: Jahr 2016
Genre: Memory, Familienspiel, Aufdecken, Legen
Alter: Ab 7 Jahre
Spieleranzahl: 2-4 Spieler
Dauer: 30 Minuten


Memory zählt zweifelsohne zu den Klassikern und gehört in jede Spielesammlung und wird im gleichen Atemzug wie auch Mensch Ärger Dich Nicht oder Schach genannt. Das Spielprinzip ist simpel, wenig mit Glück behaftet, sondern es fordert eine Portion von Konzentration. Doch wie kann man Memory ein wenig spannender, ja anders gestalten. Vielleicht ein neues Themengebiet nehmen. Gibt es bereits in ganz vielen unterschiedlichen Varianten! Doch Achtung, wie wäre es mit einer Brettspielumsetzung, mit einem richtigen Spielebrett und noch einer gefinkelten Zusatzaufgabe! Klingt genial, dann stürzen wir uns gleich ins Abenteuer. 


Zur Geschichte ...
Irgendwie hat ein heftiger Sturm im sagenhaften Land Merkuria alles durcheinander gebracht. Ein Fisch befindet sich im Gebirge. Eine Seerose wird in der Wüste entdeckt und das Wildschwein befindet sich im tiefen Flusswasser. Nun liegt es an den Spielern die verschwundenen Paare zu entdecken und zu den passenden Landschaftsfeldern zurückzubringen. Je besser ihr die Plättchen kombiniert, desto schneller wachsen die Bäume und wer zum Schluss den höchsten Baum besitzt ist Sieger und darf sich "Entdecker von Merkuria" nennen. 


Vorbereitung
Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt. Auf jedes quadratische Feld kommt eine verdeckte Karte. Jeder nimmt sich einen Baum, bestehend aus Baumkrone und Baumwurzel, wobei jeder Baum symbolisiert eine Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst und Winter). Die Baumstämme werden sortiert und nach Größe bereit gelegt. Schon geht das Spiel los! 

Ist ein Spieler an der Reihe hat er die Möglichkeit eine der zwei Aktionen zu wählen. Bei Aktion 1 deckt man zwei Karten auf. Zeigen beide Karten die gleichen Bilder, darf man sich die Karten behalten und ist nochmals an der Reihe. Gleichen sich die Bilder nicht, ist der Zug beendet und die Karten werden wieder umgedreht und der Zug ist beendet. Als Aktion 2 kann man die erhaltenen Karten offen zurück auf den Spielplan legen 1 - 4 Karten. Einzige Bedingung: Die Karten müssen auf farblich passenden Landschaftsfelder gelegt werden. Also beispielsweise ein Fisch oder eine Schildkröte können nur im Fluss platziert werden. Um mehr als eine Karte zulegen müssen die Karten an einer Seite angrenzen, sprich berühren. Welche Motive gelegt werden ist vollkommen egal. Durch das Legen erhält der Spieler einen Baumstamm in der entsprechenden Größe und kann damit seinen Baum erhöhen. Doch Vorsicht: Die Anzahl der Baumstämme ist begrenzt. Sollte der Baumstamm nicht mehr vorhanden sein, wird die nächst kleinere Einheit genommen. 

Spielende
Wurde das letzte Paar aufgedeckt darf jeder Spieler noch genau einmal 1 bis 4 Karten legen. Jener Spieler mit dem größten Baum hat gewonnen!

Fazit:
Memory Das Brettspiel - Die Entdecker ist eine gelungene Adaption des Klassikers. Durch die erweiterte Variante kommt so richtig Schwung ins Gameplay. Es ist nicht jener Spieler der Gewinner mit den meisten Karten, sondern jener mit dem höchsten Baum. Deswegen gilt es abzuwägen - Karten aufdecken oder doch lieber Karten anlegen, umso die größten Baumstämme zu erhalten. Memory Das Brettspiel - Die Entdecker ein Geheimtipp im Jahr 2016!

Wertung: 9 / 10