Sonntag, 22. Mai 2016

Shadow of the Beast - Test / Review



Erscheinungsdatum: Mai 2016
Genre: Action-Abenteuer, Hack and Slay
Spieler: 1
Plattform: PS4


Shadow of the Beast irgendwie kennt man den Namen. Korrekt schließlich wurde das Spiel erstmalig 1989 für Amiga veröffentlicht. Nun erscheint das Spiel exklusiv auf der Playstation 4. Nein, die Grafik ist nicht altbacken von anno damals sondern wurde auf den aktuellsten Stand gebracht. Es handelt sich um ein Indie-Spiel und mit der Entwicklung wurde vor mehr als drei Jahren begonnen. Insgesamt Bestand das Team aus gerade mal 7 Personen, umso beeindruckender was sie mit Shadow of the Beast zusammengebracht haben. 

Es war furchtbar, aber irgendwie hat man es doch nicht verhindern können. Die einen meinen es wäre Bestimmung, die anderen Schicksal, doch auch wenn so etwas passiert heißt es nicht zwangsläufig böse zu sein. Das Baby Aarborn hatte kaum seinen Namen bekommen, als es der Familie entrissen und in einen Todesboten verwandelt wurde, der verschrien war als "Bestie". Willkommen bei Shadow of the Beast bei einem frischen Setting und ja noch mit viel mehr Monster!

Doch der Zauber, der Aarborn band zerbrach. Er sah die Visionen aus seiner Kindheit, zwar nur in einer bruchstückhaften Erinnerung, aber dies genügte um zu erkennen das er von Zeleki geraubt wurde. Doch das sollte er büßen. Zeleki war gerade dabei wieder ein Baby zu entwenden. Verhindern konnte Aarborn dies nicht, aber die Verfolgung aufnehmen und das Kind zu retten war die höchste Priorität! Es wird eine lange und beschwerliche Reise werden, eine Suche nach Antworten, die ihm durch ganz Karmoon und noch viel weiter ins Herz der Dunkelheit bringen wird!

Zu Spielbeginn wird man sanft Shadow of the Beast eingeführt. Dabei erlernt der Spieler langsam die Steuerung. Schritt für Schritt und erst nach den ersten 3 Levels entfaltet das Spiel seine Wirkung und volle Pracht. Ihr steuert die Bestie, die bei weitem keine mehr ist, außer vom Aussehen! Immer tiefer dringt ihr vor und verfolgt Zelek, der aber immer mehr grausliche Bestien loslässt. Dabei ist es wichtig möglichst nicht zu sterben und keine Treffer zu bekommen. Warum? Jeder Abschnitt wird mit einer Medaille bewertet und dementsprechend regnet es an zusätzlichen Punkten. Punkte in Form von Magie-Punkten sind äußerst interessant, da sie in verschiedensten Dingen, wie Verbesserungen , neuen Gimmicks investiert werden können. 

Shadow of the Beast ist nicht nur ein reines Hack and Slay, sondern es gibt auch Klettereinlagen. Aarborn kann sich in den puren Stein hineinhaken und dabei schön runtergleiten. Einfach genial, so erreicht er die unmöglichsten Stellen! Dazu gesellen sich so manche Rätseln, wie Portale, Hebel die eine Zeitschaltung aktivieren und noch viele weitere Überraschungen. 

Fazit:
Shadow of the Beast ist ein gelungener Indie-Hit. Top Grafik sollte man sich nicht erwarten, aber dafür wird ein wirklich gutes Hack and Slay geboten. Man wird sanft ins Action-Abenteuer eingeführt und es nimmt nach und nach Schwung auf. Die Steuerung ist simpel, aber dennoch hat man für den Angriff ein breites Angebot inklusive Blocken versteht sich. Dies ist auch notwendig, da manche Gegner eine äußerst feurige Art haben. -) Die Sensor-Taste beim Playstation Controller wird für einen Stachelangriff verwendet. Gegner in der Nähe werden ihr Problem bekommen. Sind die Blutwerte von Aarborn voll aufgeladen kann man einen Wut-Angriff loslassen. Die Gegner sollten sich in Acht nehmen. Shadow of the Beast ein gelungenes Remake des Klassikers. 


Wertung: 8 / 10