Donnerstag, 26. Mai 2016

Homefront: The Revolution - Test / Review




Erscheinungsdatum: Mai 2016
Genre: Ego-Shooter, Zukunft-Szenario
Spieler: 1-2, Coop
Plattform: XBOX One, PS4, PC



Homefront erschien im Jahr 2011 und konnte mit guten Bewertungen einen Achtungserfolg erlangen, aber das große Aha-Erlebnis blieb jedoch aus. Nun 5 Jahre später wird mit dem neuesten Teil durchgestartet: Homefront: Revolution. Doch die Konkurrenz schläft nicht und in den letzten Monaten erschien ein Top-Titel nach dem Anderen. Man nehme nur Quantum Break oder The Division. OK, man kann die Spiele nicht miteinander vergleichen, aber vom Storytelling sind die beiden Titel schon extrem gut. Mal schauen wie sich Homefront: Revolution in diesen Punkt schlägt und ob das Spiel auch sonst überzeugen kann. 


Irgendwie läuft alles schief. Nordkorea steigt zur Supermacht auf, Dank der APEX Corporation die nun auch die USA mit Waffen beliefert. Noch dazu geht es mit Amerika stark bergab. 2025 kam die Wirtschaftskrise und im Jahr 2027 hatte Nordkorea still und heimlich, "OK ganz so ist es nicht", die USA erobert. Na gibt es denn so etwas? Ja wirklich, die Invasion hat stattgefunden und nun patrouillieren Nordkoreanische Truppen in den amerikanischen Städten. Ein Albtraum!


Schauplatz des Spiels ist das Jahr 2029, zwei Jahre nach der Invasion. Die neue Macht Nordkorea ist ein streng kontrollierender Polizeistaat. Die Zivilisten leben in ständiger Angst und die Armee kontrolliert die Straßen. Ihr steuert den Protagonisten Ethan Brady. Ihr wollt unbedingt zu Benjamin Walker: "Die Stimme des Friedens". Doch bevor die Rebellen euch zu Walker bringen konnten, werdet ihr gefangen genommen. Der erste Rebell wird vor den Augen von Brady erschossen und auch dem 2 ergeht es nicht besser. 

Verdammt nun ist Ethan Brady an der Reihe.Glücklicherweise wird die Tür in diesem Moment aufgerissen und Walker betritt den Schauplatz. Eine Erleichterung für Brady, denn Walker kann den Killer ausschalten, muss jedoch einen Schuss direkt ins Knie hinnehmen. Ihr könnt fliehen und Walker wird gefangen genommen. Nun werdet ihr in die Welt von Homefront: The Revolution entlassen. 


Bevor das Spiel gespielt wird, sollte man sich den Batch herunterladen, nur dann ist ein flüssiges Spiel gewährleistet. Obwohl der Schwierigkeitsgrad Rookie eingestellt ist, also wo man sich eigentlich denkt es geht recht gemächlich los, der irrt gewaltig. Das Militär fährt vor und die Rebellen geben Brady die Anweisung die brennenden Fässer vom Dach zu werfen. Gesagt getan und das Vehikel von den Nordkoreanern geht in Flammen auf. Schick, doch bleibt man an der Stelle, so werden extrem viele Truppen anrücken und euch den Gar ausmachen. Cool es gibt eh immer einen Checkpoint. 

Als Ausweg heißt es rennen und mit den Rebellen fliehen. Auf den Dächern ist man noch halbwegs sicher und kann sich geschickt über Rohre bewegen und somit den Blicken von fliegenden Droiden und den Nordkoreanern entziehen. Nicht ganz, denn auch in luftiger Höhe wird gescannt und Brady sollte sich tunlichst nicht von den Laserstrahlen erwischen lassen, denn es erfolgt ein nicht erwünschter Alarm. Wer von A nach B schneller gelangen möchte kann gleich zu einem Motorrad greifen. Da kann man Vollgas geben und die Nordkoreaner hinter sich lassen. 

Die Stadt Philadelphia ist in verschiedenste Stadtteile unterteilt die es von Brady zu erforschen gilt.  Dabei gibt es unterschiedliche Zonen, beispielsweise einer gelben oder einer roten Zone. In der gelben Zone gibt es noch Leben und Zivilisten bewegen sich in der Straße, sowie nicht zu vergessen die Nordkoreaner und auch Dronen. Bei den roten Zonen wird es schon brenzliger. Man merkt es auch an der zerstörten Umgebung. Freiheitskämpfer können von Brady angeworben werden, die einem mehr schlecht als recht helfen. Sehr cool ist die Erweiterung der einzelnen Waffen. Dies kostet zwar eine Stange Geld jedoch sind die Waffen durch die Upgrades äußerst effektiv. 

Fazit:
Wer ein Open-Word Abenteuer mag, ist bei Homefront: The Revolution gut aufgehoben. Die Geschichte könnte ein wenig spannender sein und die Grafik, wir haben die XBOX-Version getestet, ist nicht top sondern in Ordnung. Es gibt zahlreiche Nebenquests die einem abseits der Story unterhalten. Es gibt leider auch noch den einen oder anderen Bug, aber diese sollten nach und nach mit den Batches behoben sein. Homefront: The Revolution ist ein "gutes" Spiel. 

Wertung: 7 / 10