Dienstag, 24. Mai 2016

Bison - Review / Test


Veröffentlichungsdatum: Jahr 2016
Genre: Taktik
Alter: Ab 7 Jahre
Spieleranzahl: 2 Spieler
Dauer: 20 Minuten


Das Brettspiel Bison wurde das erste Mal im Jahr 1975 veröffentlicht und nun hat Piatnik eine Neuauflage veröffentlicht. Sehr schön, denn dadurch kann man einen Blick auf die Brettspielwelt von mehr als 40 Jahren riskieren. Damals war man bemüht, das Spielkonzept möglichst einfach zu halten. Dies spiegelt sich in der Anleitung wieder, da sie gefühlt kaum länger als 1 Seite ist. Kann das Spiel von anno damals überhaupt in der heutigen Zeit überzeugen? 

Zur Geschichte
Der Erde bebt und eine riesige Staubwolke ist zu sehen. Ein Grollen donnernder Hufe erstreckt sich über die Weiten der Prärie. Das bedeutet nicht gutes für das angrenzende Indianerdorf, denn eine Herde Bison steuert schnurstracks auf das Dorf zu. Wird es den Häuptling gelingen mit Hilfe seiner Hunde das Dorf zu retten und die Bisons zu vertreiben? Ein schweres Unterfangen, denn wenn auch nur 1 Bison das Dorf erreicht hat der Spieler verloren. 

Spielziel
Ein Spieler übernimmt den Part der Bisons. Er muss versuchen mit lediglich eines seiner Tiere auf die gegenüberliegende Seite des Spielplans, also über den Fluss zu gelangen. Der andere Spieler übernimmt den Part des Indianers und der Hunde. Er muss genau dies verhindern, indem er die Bisons fängt. 


Zum Spiel
Abwechselnd sind die Spieler an der Reihe. Die Bisons dürfen nur geradeaus auf ein freies Feld gezogen werden und zwar nur ein Feld pro Zug. Bisons dürfen nicht den Indianer oder die Hunde angreifen. Sollte ein Hund vor einem Bison stehen, so kann er nicht weiter gezogen werden. Die Hunde dürfen beliebig weit gezogen werden, waagrecht, senkrecht oder diagonal. Sie können das weiterziehen eines Bisons verhindern, indem sie sich vor dem Bison platzieren. Hunde können keine Bisons angreifen. 

Nun zum interessantesten Part dem Indianer: Dieser darf in jede Richtung gezogen werden, aber nur ein Feld pro Zug. Genauso wie die Hunde darf er nicht hinter den Fluss ziehen. Zieht der Indianer auf ein Feld eines Bisons, so ist das Tier gefangen und wird aus dem Spiel genommen. 

Spielende:
Das Spiel endet, sobald ein Spieler eine Runde sowohl mit den Bisons als auch mit dem Indianer gewonnen hat. Dieser Spieler hat gewonnen!

Fazit:
Bison kann man einen gewissen Reiz nicht absprechen. Durch die einfachen Regeln ist es ein perfektes Spiel für zwischendurch und wird immer wieder gerne gespielt. Was wieder beweist: Spiele von anno damals können auch heute noch überzeugen. Die Regeln sind wie gesagt äußert simpel und schnell verinnerlicht. 

Bewertung: 7 / 10